Seit gestern Abend sorgt vielerorts eine Ransomware-Attacke für Chaos, betroffen waren und sind vor allem Unternehmen und Behörden. Zunächst schien es, als wäre eine neue Variante der Vorjahres-Ransomware Petya dafür verantwortlich, mittlerweile scheint aber festzustehen, dass sich die Schadsoftware nur als Petya tarnt. Die gestrige Attacke hatte ihren Ursprung in der Ukraine, breitete sich von dort aus in Richtung Russland und auch den Westen aus. In Deutschland war laut NDR u. a. der Beiersdorf-Konzern betroffen. In ersten Reaktionen erinnerte die Angriffswelle viele Experten an den jüngsten WannaCry-Angriff von Mitte Mai, genauer gesagt wurde vermutet, dass der Verschlüsselungstrojaner Petya ein Comeback (in neuer Form) feiert. Die Masche ist grundsätzlich dieselbe: Die Festplatte der Nutzer wird verschlüsselt und die Betroffenen werden zur Zahlung von Bitcoins im Gegenwert von 300 Dollar aufgefordert.
Quelle:"NotPetya"
Quelle:"NotPetya"